Der Anna-Monika-Preis wurde an Prof. Rainer Rupprecht verliehen

27. November 2012

Für seine Arbeit an Neurosteroiden und an der funktionellen Modulation von Ionenkanälen in Nervenzellen wurde Max-Planck-Fellow Rainer Rupprecht auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin mit dem Anna-Monika-Preis geehrt. Der weitere Preisträger der bereits im Jahre 2011 zugesprochenen Auszeichnung ist Prof. Eric Nestler, der für sein über zwanzigjähriges erfolgreiches Wirken im Bereich der Depressionsforschung gewürdigt wurde. Die feierliche Preisverleihung fand am Samstag, dem 24. November 2012 statt. Die Anna-Monika-Stiftung zeichnet seit 1994 herausragende Forschungsarbeiten zu den biologischen Ursachen und funktionellen Störungen der Depressionserkrankung aus.

Rainer Rupprecht, Max-Planck-Fellow am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München und Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg, wurde für seine Forschungsarbeit „Allosterische Modulation von Liganden-gestützten Ionenkanälen als neues Prinzip zur Therapie von Angsterkrankungen und Depression“ mit dem zweiten Anna-Monika-Preis ausgezeichnet.

Rainer Rupprecht wurde 1961 in Bayreuth geboren und studierte Medizin an der Universität Erlangen-Nürnberg. Nach wissenschaftlicher und klinischer Tätigkeit am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (1990-1996) und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München (1998-2007) übernahm Rainer Rupprecht 2011 das Direktorat der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum. Seit seiner Berufung im Jahr 2007 zum Max-Planck-Fellow leitet Rainer Rupprecht eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Psychiatrie München.

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