Alon Chen wird zum nächsten Präsidenten des  Weizmann Instituts in Rehovot, Israel, gewählt

5. November 2018

Alon Chen, Direktor am Max-Planck-Institut für Psychiatrie wird zum 1. Dezember 2019 der 11. Präsident des Weizmann-Instituts für Wissenschaften. Das israelische Forschungsinstitut für Naturwissenschaften widmet sich wie die Max-Planck-Gesellschaft der Grundlagenforschung. Es gehört weltweit zu den renommiertesten Adressen in diesem Bereich. 

Alon Chen hat seine akademische Ausbildung am Weizmann-Institut in Rehovot nahe Tel Aviv mit einem Biologie-Studium begonnen. Nach dem erfolgreichen Abschluss promovierte er am renommierten Salk Institute for Biological Studies im kalifornischen La Jolla, um als Post Doc ans Weizmann-Institut zurückzukehren. 2013 wurde der heute 48-Jährige als Direktor des Max-Planck-Instituts berufen. Sein Forschungsinteresse galt primär dem Stress und der Frage, wie der Körper auf neurobiologischer Ebene auf Stressoren reagiert. Das langfristige Ziel von Chen und seiner Arbeitsgruppe ist es, Signalwege und Mechanismen zu entschlüsseln, durch die Stress unter gesunden und pathologischen Bedingungen wahrgenommen, verarbeitet und in neuroendokrine und Verhaltensantworten umgewandelt wird.

Der Aufsichtsrat hat Alon Chen gestern zum 11. Präsidenten des Weizmann-Instituts berufen. Er wird sein Amt am 1. Dezember 2019 antreten. „Ich freue mich mit Alon Chen über seine Wahl“, sagt seine Kollegin, Elisabeth Binder, Direktorin am MPI. „Gleichzeitig bedauere ich sehr, Alon als Kollegen zu verlieren“, ergänzt sie.

Sehe Sie hierzu auch die Pressemitteilung des Weizmann Institute of Science.

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