Behandlung oder Begleitung? Psychotherapie bei Autismus

Vortrag am Max-Planck-Institut für Psychiatrie

11. Juli 2017

Rund ein Prozent aller Deutschen sind Autisten, rund die Hälfte von Ihnen würde die Diagnose Hochfunktionaler Autismus erhalten, wenn sie denn diagnostiziert würden. Ein Problem dieser psychischen Störung ist, dass sie meist sehr spät oder gar nicht erkannt wird. Menschen mit hochfunktionalem Autismus können viele Unsicherheiten, die sie im sozialen Kontakt mit anderen haben, durch Lernen und Erfahrung kompensieren. Das bedeutet jedoch eine große Anstrengung; die Kraft und Energie fehlt dann für andere Aktivitäten.

Leonhard Schilbach, Geschäftsführender Oberarzt und Leiter der neuen Tagklinik für Störungen der Sozialen Interaktion am Max-Planck-Institut für Psychiatrie informiert am 18. Juli über aktuelle Erkenntnisse zu Autismus. In seinem Vortrag geht er besonders darauf ein, wie Betroffene Hilfe durch psychotherapeutische Verfahren erhalten können und welche am wirksamsten sind. Danach haben Betroffene, Angehörige sowie Interessierte Zeit, Fragen zu stellen.

Der kostenfreie Vortrag beim Max-Planck-Gesundheitsforum findet am Dienstag, dem 18. Juli um 18:30 Uhr im Klinikum Schwabing, im Hörsaal der Kinderklinik, Parzivalstraße 16, Eingang Kinderklinik, statt.  Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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