Mit Hilfe der sog. Volumenselektiven Protonen-MR-Spektroskopie (1H-MRS) können nicht-invasiv biochemische Informationen aus ausgewählten Hirnbereichen ermittelt werden. Durch den Vergleich des Resonanzspektrums mit Modellkurven zu einer Reihe von im Hirnparenchym in ausreichender Konzentration vorhandenen Stoffwechselprodukten können Verschiebungen des Stoffwechselprofils quantifiziert werden.
Im klinischen Einsatz ist die Methode hilfreich:
zur frühen Erkennung eines Neuronenverlusts
zur Klassifikation von fokalen Prozessen wie Hirntumoren oder Entzündungen
zur Diagnostik metabolischer Störungen oder von Hirnentwicklungsstörungen im Kindesalter