
100 Jahre Hirnforschung und Patientenversorgung
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1917 wurde die "Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie", die Vorgänger-Einrichtung des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie, gegründet. Neu war damals die Idee, ein fächerübergreifendes, privatfinanziertes und universitätsunabhängiges Hirnforschungsinstitut ins Leben zu rufen. Neu war auch die Herangehensweise: Der interdisziplinäre, naturwissenschaftlich orientierte Ansatz sollte der Psychiatrie neue Methoden, Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten eröffnen.
Dem Anspruch, das Gehirn immer besser zu verstehen, hat sich das Institut bis heute verschrieben. ForscherInnen und ÄrztInnen suchen neue Erkenntnisse über die Ursachen von psychiatrischen Erkrankungen, die in neue diagnostische Möglichkeiten sowie Behandlungs- und Präventionsansätze münden. Entscheidend dabei ist die einzigartig enge Verbindung von Grundlagenforschung, klinischer Forschung und Patientenversorgung.
1998 wurde das bereits 1962 ausgegliederte theoretische Teilinstitut zum eigenständigen Max-Planck-Institut für Neurobiologie, heute Max Planck Institut für Biologische Intelligenz. Dort werden die grundlegenden Funktionen, der Aufbau, die Entwicklung und die Plastizität des Zentralen Nervensystems untersucht. Dieses Institut hat seinen Sitz in Martinsried.