Burnout – Mythos, Geschäftsmodell oder Realität?

Kostenloser Vortrag für Patienten, Angehörige und Interessierte

4. November 2014

Burnout ist als Erkrankung infolge von Stress eine hoch aktuelle Problematik unserer Tage. Die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit zum Begriff „Burnout“ fördert jedoch als Nebeneffekt einen Wildwuchs selbsternannter Experten, die einen lukrativen Markt wittern. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema „Burnout“ ist daher notwendig.

Prof. Dr. Dr. Martin E. Keck, Klinikleiter und Chefarzt, klärt im Rahmen der neuen, kostenlosen Vortragsreihe „Patientenakademie“ am Max-Planck-Institut für Psychiatrie auf. Anschließend findet eine offene Diskussionsrunde statt.

Burnout ist keine Krankheit sondern ein Risikozustand und Prozess, der als mögliche Reaktion auf Stress entsteht. Die WHO stuft Stress als eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts ein. Das Kernsymptom des Burnout ist die dauerhafte emotionale und körperliche Erschöpfung. Betroffene ziehen sich sozial zurück, werden emotional labil, reizbar, ängstlich und nervös. Häufig entsteht daraus im Laufe der Zeit eine schwere Depression.

Stress und eine hohe Arbeitsleistung müssen jedoch nicht krank machen. Erkenntnisse der Neurowissenschaften können uns helfen, neue Methoden zur Vorsorge zu entwickeln oder Therapien zu verbessern. Prof. Keck stellt in seinem Vortrag aktuelle Ergebnisse vor und gibt wertvolle Hintergrundinformationen für Betroffene, Angehörige und Interessierte.

AN

Zur Redakteursansicht