"Machen die süchtig?" - Vorurteile, Wirkungen und Nebenwirkungen von Psychopharmaka

Gesundheitsforum des Max-Planck-Institut für Psychiatrie am 17. April

11. April 2018

Viele psychiatrische Erkrankungen werden mit Psychopharmaka behandelt, meist ergänzt durch Psychotherapie. Die Medikamente greifen in den Hirnstoffwechsel ein und sollen helfen, die psychische Verfassung des Patienten zu verbessern. Es kursieren immer noch Vorbehalte gegenüber dieser Gruppe von Arzneimitteln. „Wir möchten in unserem Vortrag aufklären und mit manchem Vorurteil aufräumen“, sagt Annette Sonntag, die als Oberärztin die Tagklinik für Depressionen am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (MPI) leitet. „Außerdem werden wir erklären, wie psychoaktive Substanzen wirken“, ergänzt ihr Kollege Ludwig Schaaf, Oberarzt an der Klinik des MPI.

Am 17. April um 18.30 Uhr informieren die Psychiaterin und der Internist beim Max-Planck-Gesundheitsforum auch über Nebenwirkungen von Psychopharmaka. Ob Patienten stationär in Behandlung sind, in einer Tagklinik oder ob sie ambulant behandelt werden, die Therapie mit Psychopharmaka muss engmaschig überwacht werden.

Interessierte und Betroffene sind herzlich eingeladen. Nach den Vorträgen können sie Fragen an die Fachärzte stellen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sie findet im Hörsaal des Max-Planck-Institutes für Psychiatrie im Erdgeschoss der Kraepelinstraße 2 statt.

as

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