Angst in Corona-Zeiten – nur Sorge oder schon Angsterkrankung? Was kann ich tun?

Erstes virtuelles Max-Planck-Gesundheitsforum am 26. Mai

13. Mai 2020

Angst vor Krankheit, Angst vor der Ungewissheit, finanzielle Ängste … in diesen Zeiten der Corona-Pandemie ist Angst für manche Menschen zum ständigen Begleiter geworden. Besonders Personen, die ohnehin von psychischen Beschwerden wie einer Angststörung oder Panikattacken betroffen sind, leiden jetzt häufig noch stärker. Dabei ist Angst evolutionsbedingt eine überlebenswichtige Emotion und schützt vor möglichen Gefahren. Treten Ängste allerdings ohne reale Bedrohung, sehr stark ausgeprägt oder langanhaltend auf und lösen zudem starke körperliche Beschwerden aus, sprechen Experten von einer Angststörung.

„Angsterkrankungen entstehen durch das Zusammentreffen von ungünstigen Umwelteinwirkungen wie Stress sowie genetischen Faktoren und können in der Regel gut behandelt werden“, weiß Angelika Erhardt, Oberärztin, Leiterin der Ambulanz und Projektgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (MPI). Sie informiert im ersten virtuellen Gesundheitsforum des MPI am 26. Mai von 18.30 bis 20.00 Uhr über das Thema und zeigt Strategien auf, mit Ängsten besser umzugehen.

Der Vortrag wird erstmals für dieses Format online übertragen und ermöglicht es den Teilnehmenden so, live dabei zu sein und nach dem Vortrag ihre Fragen direkt von der Expertin beantwortet zu bekommen. Zudem können Interessierte bereits vorab ihre Fragen per Mail an presse@psych.mpg.de einreichen, damit sie am 26. Mai beantwortet werden.

Bitte melden Sie sich bei Interesse per Mail unter presse@psych.mpg.de an, um alle nötigen Zugangsdaten zu erhalten. Für die Teilnahme benötigen Sie eine stabile Internetverbindung und ein internetfähiges Endgerät mit Kamerafunktion.

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