Wie Mikrobiom und Psyche sich gegenseitig beeinflussen
Online-Vortrag am 27. April
„Mittlerweile bringen wir das menschliche Mikrobiom mit Krankheiten in Verbindung“, weiß der Internist Schaaf. „Unter anderem wird der Einfluss des Darm-Mikrobioms auf Krankheiten des zentralen Nervensystems wie Depressionen oder Angststörungen erforscht.“ Turck erklärt dazu: „Ob die Mikroorganismen Krankheiten auslösen können, ist aber noch nicht geklärt. Spannend ist auch die Frage, ob Veränderungen im Mikrobiom behandelt werden können.“
Im Anschluss an ihren Vortrag beantworten die beiden Experten Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung findet von 18.30 bis 19:30 Uhr online statt, Fragen können auch bereits vorab per Mail an presse@psych.mpg.de eingereicht werden. Die Zugangsdaten werden vor der Veranstaltung auf der Homepage des Instituts veröffentlicht https://www.psych.mpg.de/gesundheitsforum. Eine Anmeldung per Mail ist nicht erforderlich.
Der Begriff Mikrobiom umfasst alle Mikroorganismen, unter anderem Bakterien, Pilze und Viren. Jeder Mensch besitzt einen mikrobiellen Fingerabdruck, da sich die Zusammensetzung des Mikrobioms zwischen Menschen je nach Genetik, Gesundheitszustand, Ernährung und Lebensstil unterscheidet.