Kann Sport psychische Erkrankungen verbessern oder gar verhindern?

Max-Planck-Gesundheitsforum

  • Datum: 14.02.2023
  • Uhrzeit: 18:30 - 19:30
  • Vortragende(r): Dr. Isabel Maurus
  • Ort: Max-Planck-Institut für Psychiatrie
  • Raum: Online
  • Gastgeber: Max-Planck-Institut für Psychiatrie
Kann Sport psychische Erkrankungen verbessern oder gar verhindern?

Psychosen durch Laufen behandeln? Depressionen mit Walking vorbeugen? Geht das? Am 14. Februar erklärt Dr. Isabel Maurus, Ärztin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München, warum Sport ein wichtiger Therapiebaustein bei Depressionen, bipolaren Erkrankungen und Psychosen ist. Sie spricht außerdem darüber, ob sich psychische Erkrankungen durch Bewegung verhindern lassen.

„Forschung hat uns gezeigt, wie Sport auf neurobiologischer Ebene wirken kann und warum das bei psychischen Erkrankungen positive Folgen hat“, weiß die Forschungsgruppenleiterin. Maurus berichtet über eine kürzlich abgeschlossene Studie, in der sie und ihre KollegInnen die Effekte von Sport auf die psychische und körperliche Gesundheit von Menschen mit Schizophrenie untersuchten: Die TeilnehmerInnen konnten u.a. ihre kognitive Leistungsfähigkeit und Psychose-Symptome deutlich verbessern.

Wie kann ein aktiverer Lebensstil aussehen? Die Medizinerin hat dazu eine klare Empfehlung: „Am wichtigsten ist es, dass man einen Sport findet, der gut zu einem passt und an dem man Freude hat“, so Maurus.

Im Anschluss an den Vortrag beantwortet die Expertin Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung findet von 18:30 bis 19:30 Uhr online statt, Fragen können auch vorab per Mail an presse@psych.mpg.de eingereicht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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