Mit menschlicher und künstlicher Intelligenz gegen psychische Erkrankungen 

Online-Vortrag am 23. Februar des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie

11. Februar 2021

Künstliche Intelligenz (KI) ist eines der großen Themen unserer Zeit und birgt viele Chancen für die verschiedenen Bereiche der Gesellschaft. Auch bei der Behandlung psychischer Erkrankungen kann KI eingesetzt werden. Doch wie kann das aussehen? Ist die Sorge mancher Menschen berechtigt, dass Maschinen eines Tages Ärzte ersetzen? Diese und weitere Fragen adressiert Nikolaos Koutsouleris, Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (MPI), am Dienstag, den 23. Februar um 18:30 Uhr in seinem Online-Vortrag.

Koutsouleris leitet eine internationale Forschungsgruppe am MPI, die mit Hilfe von maschinellem Lernen einen Algorithmus entwickeln konnte, der Psychiatern Entscheidungshilfen bietet, um Krankheitsverläufe zuverlässig vorherzusagen. „Der Algorithmus ersetzt nicht die Behandlung durch Ärzte. Vielmehr kann er große Datenmengen schnell und präzise auswerten und so frühzeitig erkennen, welche Patienten eine therapeutische Intervention benötigen und welche nicht“, erklärt Koutsouleris.

Im Anschluss an den Vortrag beantwortet der Experte Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung findet am 23.02.2021 von 18.30 bis 19:30 Uhr online statt, Fragen können auch bereits vorab per Mail an presse@psych.mpg.de eingereicht werden. Die Zugangsdaten werden vor der Veranstaltung auf der Homepage des Instituts veröffentlicht https://www.psych.mpg.de/gesundheitsforum . Eine Anmeldung per Mail ist nicht erforderlich.

Das Max-Planck Gesundheitsforum ist eine Vortragsreihe des MPI. Seit Mai 2020 werden die Veranstaltungen online via Zoom angeboten. Ärzte und Wissenschaftler des Hauses informieren dabei ein breites Publikum über verschiedene Themen von psychiatrischer Grundlagenforschung bis zur angewandten Psychologie.

Zur Redakteursansicht