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Beschützte Akut- und Intensivbehandlung

Auf unserer Station bieten wir einen besonderen Schutz für Patientinnen und Patienten, die akut gefährdet sind oder sich diesen intensiven vorübergehenden Schutz wünschen. Sobald dieser besondere Schutz mit zunehmender Gesundung entbehrlich wird, können und sollen sich unsere Patientinnen und Patienten auch alleine außerhalb unserer Station aufhalten und ihre Belastungsfähigkeit in Wochenendübernachtungen zu Hause testen.

Behandlungsschwerpunkte

Wir sind auf die individuelle Intensivtherapie besonders schwer ausgeprägter psychiatrischer Erkrankungen sowie auf die Behandlung psychiatrischer Notfälle spezialisiert. Zu letzteren zählen Krisensituationen wie akute Suizidalität oder akute Psychosen.

Therapie

Bei unserer Behandlung kombinieren wir in der Regel die medikamentöse Therapie mit Einzel- und Gruppen-Psychotherapie und weiteren nicht-medikamentösen Behandlungsverfahren wie der Ergotherapie und klinischer Sozialarbeit. Mit Blick auf akute Krisen bieten wir die psychotherapeutischen Gruppen Psychoedukation, Verhaltensaktivierung, Metakognition und Defusion, Skillstraining sowie Krisenkompetenz an. Die Gruppe Metakognition und Defusion richtet sich speziell an PatientInnen mit Psychose-Spektrums-Störungen - diese Gruppe begleiten wir mit einer Machbarkeitsstudie, sodass die PatientInnen neben dem Therapieprogramm von einer standardisierten Diagnostik und einer kontinuierlichen Behandlungsevaluation profitieren. Unsere Patientinnen und Patienten nehmen neben den stations-spezifischen Therapieverfahren auch an den stationsübergreifenden Behandlungsangeboten wie etwa an der Arbeitstherapie, Kunst-, Sport- und Bewegungstherapie teil.

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