Anthony Zannas erhält zwei Auszeichnungen für seine Forschung zu Stress und Altern

Anthony Zannas erhält sowohl ein Marie Skłodowska-Curie Forschungsstipendium als auch den NARSAD Young Investigator Award 2015

2. Oktober 2015

Die Europäische Union bewilligte Anthony Zannas, Assistenzprofessor an der Duke University (USA) und Postdoc am Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie, ein Marie Skłodowska-Curie Forschungsstipendium. Damit wird seine künftige Forschung an molekularen Mechanismen unterstützt, die psychischen Belastungen und altersbedingten Erkrankungen gemeinsam sind.

Des Weiteren erhielt Anthony Zannas den NARSAD Young Investigator Award 2015 der Brain and Behavior Research Foundation in New York. Diesen Preis bekam er für seine Arbeit, bei der er bildgebende Verfahren und epigenetische Daten kombinierte, um die neurologischen Grundlagen epigenetischer Alterungsprozesse zu untersuchen. Für beide Auszeichnungen zusammen erhielt er 220.000 Euro Preisgeld.

Anthony Zannas untersucht epigenetische und andere molekulare Mechanismen, die die Auswirkungen von Stress auf den Alterungsprozess vermitteln. Sein frühes Interesse an Stress wurde durch ein Masterprogramm zu Neurobiologie von Stress unter der Leitung von George P. Chrousos an der Universität von Athen (Griechenland) geweckt. Während seiner Facharztausbildung im Bereich Psychiatrie am Duke University Medical Center (USA) begann er sich außerdem für Alterungsprozesse zu interessieren.

Am Max-Planck-Institut für Psychiatrie hat Anthony Zannas nun die Gelegenheit, seine beiden Interessensgebiete miteinander zu kombinieren. Er forscht unter der Leitung von Elisabeth Binder in Zusammenarbeit mit Philipp Sämann und Nils Gassen.

AZ/AN

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