Achtsam und gezielt essen: Was ist bei psychiatrischen Erkrankungen besonders wichtig?

Vortrag beim Max-Planck-Gesundheitsforum am 21. Juni

14. Juni 2017

Warum ist Essen viel mehr als nur Ernährung? Gerade bei psychiatrischen Patienten ist das „Drumherum“ besonders wichtig: Bewusstes Essen, Genuss- und Achtsamkeitstraining können einer Gewichtszunahme vorbeugen, die Körperwahrnehmung verbessern und den Blick für Positives schärfen. Eine Steigerung der Lebensqualität sowie dauerhafte Gewichtsregulation können sich einstellen. Aber was ist überhaupt Achtsamkeit? Was ist Genuss? Darüber informieren die Experten des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie am Mittwoch, dem 21. Juni ab 18:30 Uhr im Max-Planck-Gesundheitsforum.

Der Internist, Endokrinologe und Ernährungsmediziner Ludwig Schaaf und das Team der Ernährungsberatung geben Tipps, wie sich eine gezielte, bewusste Ernährung umsetzen lässt. Denn bei psychischen Erkrankungen kann es genauso wie bei einseitiger Ernährung, Stress oder körperlichen Erkrankungen zu einem Mangel an Nährstoffen kommen. Diesen gilt es auszugleichen.

Bestimmte Ernährungsarten und spezifische Nahrungsergänzungsmittel können prophylaktische oder therapeutische Effekte bei psychiatrischen Erkrankungen haben. Ein ungesunder Lebensstil hingegen mit erhöhter Energieaufnahme durch die Nahrung kann langfristig nicht nur zu Übergewicht führen, sondern auch das Risiko für eine depressive Entwicklung erhöhen.

Das Max-Planck-Gesundheitsforum findet im nahegelegenen Klinikum Schwabing, im Hörsaal der Kinderklinik, Parzivalstraße 16, Eingang Kinderklinik, statt.  Betroffene, Angehörige sowie Interessierte haben nach dem kostenfreien Vortrag die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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