Warum Städte uns krank machen - und warum sie trotzdem gut für uns sind

Berliner Psychiater Mazda Adli zu Gast am Max-Planck-Institut für Psychiatrie

5. Dezember 2017

„Warum Städte uns krank machen. Und warum sie trotzdem gut für uns sind“ – so lautet der Untertitel des  Buches von Privatdozent Dr. Mazda Adli, Psychiater und Stressforscher aus Berlin. Am 11. Dezember spricht er am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (MPI) über die Bedeutung von Städten für die Psyche ihrer Bewohner.

51 Prozent aller Menschen weltweit leben in Städten. Nachweisbar sind bestimmte Hirnregionen empfänglicher für Stress, wenn Menschen in einer Großstadt wohnen. Menschen, die in Städten leben, erleiden häufiger eine psychische Erkrankung als die im ländlichen Raum. Was kann jeder Einzelne und was können Stadtplaner sowie Architekten tun, um Städte möglichst lebenswert zu gestalten, um die Gefahren von sozialem Stress abzufedern?

Darauf geht der Berliner Psychiater und Psychotherapeut genauso ein wie auf die positiven Seiten, die Städte bieten. Der überzeugte Großstädter Adli hebt die Impulse hervor, die Menschen aus Städten erhalten können, Denkanstöße und Anregungen, die für das Wohlergehen jedes Einzelnen genauso wichtig wie für seine Entwicklung sind.

Beim Max-Planck-Gesundheitsforum am Montag, 11. Dezember um 18:30 Uhr, liest Adli aus seinem Buch „Stress and the City“. Im Gespräch mit dem Chefarzt der Klinik am MPI Prof. Dr. Dr. Martin Keck diskutiert er, wie sich Stadtleben auf unsere Psyche auswirkt und wie wir Städte zu lebenswerten Orten machen können. Danach ist Zeit für individuelle Fragen aus dem Publikum. Die kostenfreie Veranstaltung findet im Hörsaal des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie im Erdgeschoss der Kraepelinstraße 2 in München statt.

as

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