Jetzt schon anmelden bei der Tagklinik für junge Erwachsene

Tagklinik Transition am Max-Planck-Institut für Psychiatrie öffnet am 1. Juli

Die neue Max-Planck-Tagklinik Transition öffnet ihre Türen für junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 25 Jahren. Zum einen geht es darum, den oft schwierigen Übergang von der Kinder- und Jugendpsychiatrie in die Erwachsenenpsychiatrie zu unterstützen. Zum anderen treten psychische Erkrankungen in dieser Lebensphase häufig das erste Mal auf. Belastende Ereignisse wie die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg oder der Klimawandel tragen außerdem dazu bei, dass Krisensituationen entstehen. Das führt zu mehr jungen Erwachsenen, die Hilfe suchen. Daher komplettiert das Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München sein Angebot für diese PatientInnen-Gruppe: Neben der Station und Ambulanz für junge Betroffene öffnet am 1. Juli die Tagklinik Transition. Eine Anmeldung ist jetzt schon möglich.

Oberärztin Dr. Claudia Leucht leitet die neue Tagklinik. Sie hat bereits das stationäre Angebot am Institut aufgebaut und kann so all ihre Erfahrung einbringen: „Unser Ziel ist, jungen Menschen möglichst frühzeitig mit diagnostischen, psychotherapeutischen, medikamentösen und sozialpädagogischen Maßnahmen zu helfen, um den Wiedereinstieg in Schule, Ausbildung oder Beruf vorzubereiten.“ Erkrankungsrisiken sollen frühzeitig erkannt werden, um das Risiko einer Wiedererkrankung oder gar Chronifizierung zu vermindern.       

Nach einer ausführlichen Diagnostik entscheidet das Behandlungs-Team mit den PatientInnen die therapeutischen Schritte. Die Psychotherapie ist ein entscheidendes Element, gegebenenfalls ergänzt durch eine medikamentöse Behandlung. Die sozialpädagogische Unterstützung und die Arbeits-, Ergo- und Sporttherapie sind weitere Bausteine. Ein neuropsychologisches Training rundet den sechs-wöchigen Aufenthalt ab. Auch das Schreien, das von TherapeutInnen begleitet wird, oder das Boxen in der Sporttherapie kann wichtig und hilfreich sein.

Die Anmeldung erfolgt über den niedergelassenen Arzt oder Psychologen oder über die Homepage: https://www.psych.mpg.de/tagkliniken