Klinische Chemie
Die Klinische Chemie befasst sich mit der Messung von physiologisch-biochemischen Laborwerten, die Auskunft über pathologische Veränderungen von diagnostischer Relevanz geben.
Dabei werden unterschiedliche Funktionen des Körpers untersucht. Dazu gehören zum Beispiel Leber- und Nierenfunktion, Blutbildung, immunologisches System, Hormonbildung, Vitaminaufnahme und viele andere mehr.
In einem psychiatrischen und neurologischen Krankenhaus ist dies von besonderer Bedeutung, da zahlreiche Erkrankungen, wie z. B. Depression, Psychosen, Gefühlsstörungen etc., organische, labortechnisch darstellbare Ursachen haben können. Daher erhalten unsere Patientinnen und Patienten aus differentialdiagnostischen Erwägungen eine ausführliche Diagnostik (siehe auch Liquordiagnostik).
Aber auch zur besseren Darstellung des Krankheitsverlaufs und der Therapiesicherheit sind labortechnische Untersuchungen erforderlich. Um eine möglichst hohe Arzneimittelsicherheit zu erreichen, werden neben der Bestimmung des Medikamentenspiegels regelmäßig die Blutbildung, die Leber- und Nierenfunktion etc. kontrolliert.
Eine hohe Expertise besteht darüber hinaus im Bereich der Hormonmessungen. Zusammen mit Prof. Schaaf (siehe Weiterbildungsermächtigung für Innere Medizin) werden junge ärztliche Kollegen im Labor ausgebildet.