Multiple Sklerose: Facetten einer Erkrankung

In dem kostenlosen, öffentlichen Vortrag klärt Dr. med. Matthias Knop, Oberarzt und Neurologe am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, über Multiple Sklerose auf und beschreibt Betroffenen, Angehörigen und Interessierten das Krankheitsbild und geeignete Behandlungsmöglichkeiten.

9. Juni 2015

Multiple Sklerose ist die häufigste entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems im jüngeren Erwachsenenalter. Der Krankheitsverlauf ist sehr individuell und nicht vorhersehbar. Auch die Ursachen sind weitgehend unbekannt, sowohl Umwelteinflüsse als auch genetische Anlagen werden in diesem Zusammenhang diskutiert.

„Entzündungsherde treten an verschiedenen Stellen im Gehirn und Rückenmark auf. Je nachdem, welcher Bereich gerade entzündet ist, kommt es zu unterschiedlichen neurologischen Symptomen wie Gefühlsstörungen, Lähmungen, Blasenstörungen, Gleichgewichtsstörungen oder Sehbeschwerden“, beschreibt Dr. med. Matthias Knop, Oberarzt und Neurologe am Max-Planck-Institut für Psychiatrie. „Meist treten diese Symptome zu Beginn der Erkrankung schubförmig auf und klingen nach ein paar Tagen wieder ab. Nach einigen Jahren kann es zu einem Übergang in die schleichende Verlaufsform kommen, die sekundär progrediente Multiple Sklerose.“

In seinem Vortrag wird Dr. med. Matthias Knop häufige Symptome und Erkennungsmerkmale der Multiplen Sklerose erklären. Außerdem geht er auf unterschiedliche Diagnose- und Therapiemöglichkeiten ein und bewertet diese basierend auf dem neuesten Wissensstand.

Wir laden alle Betroffenen, Angehörige und Interessierte herzlich zu diesem kostenlosen Vortrag im Rahmen des „Max-Planck-Gesundheitsforums“ am Dienstag, den 9. Juni um 18:30 Uhr im Hörsaal des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in der Kraepelinstraße 2 in München ein.

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