Behandlung der Substanzabhängigkeit

Fokus auf PatientInnen mit psychiatrischen Begleiterkrankungen

7. Juni 2021

Wir führen mit unseren PatientInnen die sogenannte "Qualifizierte Entzugsbehandlung" durch. Dabei behandeln wir die Abhängigkeit von folgenden Substanzen: Alkohol, Cannabis, Medikamente (z. B. Benzodiazepine, Schlaf- und Schmerzmittel). Entzugsbehandlungen bei einer Abhängigkeit von illegalen Drogen können wir nicht durchführen.

Mehr als nur körperlicher Entzug

Unser Programm geht über die "körperliche Entgiftung"  hinaus und ebnet wichtige Brücken zur sogenannten Entwöhnungsbehandlung. So legen wir großen Wert auf psycho- und soziotherapeutische sowie psychosoziale Interventionen zur Förderung der längerfristigen Änderungsbereitschaft und -kompetenz. Hinter einer Sucht stecken häufig andere psychiatrische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen. Unser Fokus liegt auf der Behandlung von PatientInnen, bei denen mehrere Erkrankungen akut sind.

Individueller Therapieplan unseres interdisziplinären Teams

Unser Programm dauert in der Regel vier Wochen, während derer Sie vollstationär bei uns aufgenommen sind. Ein interdisziplinäres Team aus ÄrztInnen, PsychologInnen, Ergo-, Arbeits- und BewegungstherapeutInnen sowie unserem Sozialdienst kümmert sich individuell um die PatientInnen. Die gesamte multiprofessionelle Behandlung erfolgt nach einem individuellem Therapieplan.

Nach dem überwachten körperlichen Entzug setzt die modulare suchtspezifische Psychotherapie in Gruppen- und Einzelsitzungen ein. Parallel und ggf. weiterführend über vier Wochen erfolgt die Diagnose und Behandlung psychiatrischer Begleiterkrankungen.

 

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