Fragend schauender Patient im Gespräch

Im Februar öffnet unsere neue Gedächtnis-Sprechstunde

Ambulanz zur Früherkennung kognitiver Störungen

4. Februar 2025

Angebot für Menschen mit leichten kognitiven Einschränkungen
 

Finden Sie beim Wandern den Weg nicht mehr ohne weiteres, können Sie ein Kochrezept nicht mehr wie früher umsetzen oder erinnern Sie kürzlich gehörte Namen nicht? Unsere Gedächtnis-Sprechstunde ist offen für PatientInnen mit Anzeichen einer beginnenden kognitiven Störung.

Gehen plötzlich auftretende Beeinträchtigungen in der Denkleistung, Wahrnehmung, Konzentration oder beim Erinnern über den normalen geistigen Abbau im Alter hinaus, kann eine neurodegenerative Erkrankung, z. B. Morbus Alzheimer, vorliegen. Mit neuen Behandlungsverfahren können wir besonders während dieses Stadiums medikamentös eingreifen, um den Verlauf zu verlangsamen. Daher ist eine möglichst frühzeitige Diagnose wichtig.

Wir legen Wert auf eine interdisziplinäre Betreuung bei Diagnostik, Therapie und Beratung. Dabei können wir aus der gesamten Erfahrung sowie den Angeboten unserer Forschungsklinik schöpfen.

Ihr Besuch bei uns

  • Vor dem ersten Termin: Ausfüllen von Fragebögen und Aufklärungsbögen zu Hause
  • 1. Termin:        Ärztliches neurologisches und psychiatrisches Gespräch, Blutentnahme, Studienaufklärung, EEG, Untersuchung für Studie: Pupillometrie
  • 2.Termin:         Neuropsychologische Untersuchung, Kernspintomographie des Kopfes (cMRT)
  • 3.Termin:         Lumbalpunktion (Nervenwasseruntersuchung)
  • 4.Termin:         Befundbesprechung und Beratung sowie ggf. Therapieeinleitung

Unser Behandlungsangebot

  • Pharmakotherapie
  • Sozialberatung
  • Psychotherapie
     

Studie zur Diagnostik

Nehmen Sie an unserer Studie teil, die uns Hilfestellung bei der Diagnostik solcher Beeinträchtigungen liefern soll. Die Pupillen geben Aufschluss über die Stimmung, das fanden WissenschaftlerInnen am Max-Planck-Institut für Psychiatrie heraus. Sie wollen weiter erforschen, ob die Reaktion der Pupille auch Aufschluss bei kognitiven Störungen gibt und als Instrument zur Diagnostik genutzt werden kann. Mit einer Hochgeschwindigkeitskamera schauen sie ins Auge - ein nicht-invasives, völlig schmerzfreies, unkompliziertes Verfahren.

Bild ganz oben: istockphoto_AzmanL

     

     

     

     

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