Welche Psychotherapie hilft wem?

Welche Psychotherapie hilft wem?

OPTIMA - die Psychotherapiestudie

 

Depression ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Ziel der OPTIMA-Studie war herausfinden, welche Formen der Psychotherapie besonders wirksam sind, welche Patientin oder welcher Patient von welcher Form der Psychotherapie besonders profitiert. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, zukünftig gezielter, schneller und wirksamer behandeln zu können.

Unser Team erlangte für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer ein umfassendes Verständnis des sehr heterogenen Störungsbildes der Depression. Die Auswertung aller Daten soll neuronale, biologische und behaviorale Marker identifizieren, die als Prädiktoren für eine möglichst ideale individuelle Therapie herangezogen werden können.

Umfassende Diagnostik

Psychotherapeutische Verfahren

Im Rahmen der Studie wurden in der Forschungsklinik des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie drei evidenzbasierte psychotherapeutische Verfahren angeboten, denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem randomisierten Prozedere zugeordnet wurden.

Kognitive Verhaltenstherapie
Der kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansatz hat zum Ziel, die Zusammenhänge zwischen Emotionen, Kognitionen, Verhalten und physiologischen Prozessen herauszuarbeiten und etsprechende Interventionen zielgenau einzusetzten. Den Schwerpunkt bildet hierbei der Aufbau funktionaler Verhaltensweisen und Kognition. mehr
Schematherapie
Ein am Haus entwickeltes schematherapetisches Behandlungskonzept stellt einen integrativen Ansatz dar, der sich mit sogenannten frühen maladaptiven Schemata auseinandersetzt. Ziel ist, diese zu erkennen und im Umgang mit PatientInnen einen funktionalen Bewältigungsstil zu entwickeln. mehr
Individuell-supportive Therapie
Das individuell-supportive Konzept fokussiert auf einen unterstützenden psychotherapeutischen Behandlungsstil. Im Zentrum stehen ressourcen-aktivierende Interventionen, ein Emotionsfokus sowie eine tragfähige therapeutische Beziehung. mehr

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